Einen kräftigen Dämpfer für die eigenen Play-Off-Ambitionen setzte es für die Herren 1 am Sonntag, dem 4. Februar gegen UKJ Bruck. Die Rosenstädter, die diesmal mit zehn Mann antraten, taten sich von Beginn an schwer gegen einen körperlich weit überlegenen Gegner. Schnell sah man sich mit einem zehn-Punkte-Rückstand konfrontiert, den man zwar mühsam wieder aufholen konnte, nur um kurz vor der Pause wieder einen satten elf-Punkte-Run des Gastgebers zu kassieren. „Heute hat nichts gepasst, weder die Einstellung, noch das Energielevel auf dem Court, noch die Wurfleistung des Kollektivs“, so der resignierte Alexander Becker. Augenscheinlich war auch, wie taktisch unvorbereitet die Tullner gegen die Zone der Brucker in das Spiel gegangen waren. Die Mannschaft erschien ratlos angesichts der Verteidigung der Gastgeber. „Und wenn in solchen Situationen dann die Wurfleistung auch nicht passt, ist das Spiel schnell verloren“, so Becker weiter. Viel zu spät wurde versucht, den eigenen Angriff etwas variabler zu gestalten, doch erwies dieser sich auch im dritten und vierten Viertel als vollkommen harm- und zahnlos. Somit bleibt mit dieser Niederlage ein herber Rückschlag im Kampf um die vorderen Tabellenplätze, die zu einer Teilnahme im oberen Play-Off berechtigen: Die Herren 1 sind jetzt unbedingt angehalten, sowohl das Auswärtsspiel in Herzogenburg in zwei Wochen als auch das Heimspiel gegen Mödling zu gewinnen, um diesen Traum noch weiter am Leben zu erhalten.
Scorer: Kausl 12, Köstlbauer 10, Mayerhofer 8, Obermann 6, Hubalik 5, Becker 4, Galuszka 2, Schlesinger 2, C. Engelbrecht, Schlatmann;