Die Rosenstädter gingen sehr ambitioniert in das Spiel. Nach anfänglichen Abschlußschwächen ergab sich nach dem ersten Viertel ein Vorteil für die Mödlinger mit dem Spielstand von 18 : 10.
Im zweiten Viertel spielten die Tullner eine sehr starke Verteidigung, sodaß die Mödlinger nur zu 12 Punkten kamen. Mit 13 Punkten der Tullner war leider wieder zu erkennen, daß sichere Punkte vergeben wurden. Somit ging es mit einem Score von 30 : 23 für Mödling in die Halbzeit. Dies spricht für eine sehr gute Verteidigungsleistung der Tullner, aber im Angriff sind 23 Punkte in einer Halbzeit wirklich zu wenig.
Im dritten Viertel kamen die Tullner zwar auf 17 Punkte, jedoch mußten sie aufgrund vieler eklatanter Fehler (turn over) 26 Punkte einstecken. Somit war der Score nach dem dritten Viertel minus 16 Punkte, also 56 : 40 zugunsten Mödlings.
Hoch anzurechnen ist es den Rosenstädtern, daß sie das Spiel im vierten Viertel noch nicht verloren gaben. Mit erfolgreichen Pressing konnte der Spielstand noch auf minus 8 Punkte verkürzt werden, jedoch gaben dann die Mödlinger noch ein Mal Vollgas, sodaß das vierte Viertel 16 : 16 endete. Somit die minus 16 Punkte blieben und der Endstand mit 72 : 56 für Mödling fixiert wurde.
Das Positive an diesem Spiel aus Tullner Sicht war sicherlich die gute Verteidigungsleistung, egal ob Mann-zu-Mann oder Zone verteidigt wurde. 72 Punkte gegen die Mannen von Mödling zu bekommen ist o.k. Leider fehlt es im Angriffsspiel an der notwendigen Treffsicherheit auch bei sogenannten „100%-igen“ Chancen.
Kausl 18, Hubalik 11, Schicho 10, Schlesinger E. 6, Muratovic 5, Schlesinger S. 3, Becker 3