Am Sonntagabend ging es – für die leider schon vom Verletzungspech verfolgte Herren LL NÖ – nach Bruck/Leitha in Richtung Österreichisch/Slowakischer Grenze. Das Team zeigte sich von Anfang an motiviert, auch wenn sie bereits einige Rückschläge durch Verletzungen von Schlüsselspielern hinnehmen musste.
Nichtsdestotrotz war die Tullner von Anfang an da. Nach kurzzeitigem Rückstand in den ersten 4 Minuten, zeigten sie Bruck ihre Qualitäten und holten auf, setzten sich stellenweise sogar in Führung. Hochkarätige Szenen wurden von Peter Eisenschenk und Konsorten gesetzt, die Bruck das Leben schwer machten, gewannen sie das letzte Aufeinandertreffen doch deutlich. Endstand nach dem 1. Viertel, 21:20 für Bruck.
Im 2. Viertel sah sich Bruck gezwungen,, seine Defense umzustellen, zu gut funktionierte die Tullner Offense. Das funktionierte besser aus Sicht von Bruck, Tulln tat sich in dieser Phase schwer. Man trennte sich mit 47:27 für Bruck in die Kabine.
Im 3. Viertel nahm Tulln wieder Fahrt auf. Einige schöne Aktionen – ein Monsterblock von Alexander Hubalik – brachten das Feuer zurück in die Mannschaft. In der Foulkategorie trieb man Bruck bereits nach 5 Minuten im 3. Viertel in Teamfouls. Tulln stand dadurch öfter an der Linie und konnte darüber wieder sein Wurfglück finden. Tulln gewann dieses Viertel 25:24!
Auch im 4. Viertel begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Bis zum Schluss spielten beide Mannschaften mit ihren Topspielern. Zu wackelig erschien das Ergebnis. Wie auch schon im 3. Viertel fielen hier mehr Würfe, auch von der 3er Linie gelang einiges.
Insgesamt verkaufte sich die Tullner Kampfmannschaft trotz einiger Verletzungen sehr gut, eine etwas geringere Differenz wäre hier klar möglich gewesen. Vergleicht man das Match mit dem vorherigen Aufeinandertreffen (-50 aus Sicht von Tulln) zeigt sich klar der Fortschritt der Mannschaft. Mit Tulln wird diese Saison klar zu rechnen sein.
Eisenschenk 24, Hubalik 17, Köstlbauer 11, Knourek 10, Wimmer 5, Schally 2, Becker 2, Engelbrecht 2, Freiwurfquote: 55 %