MU19 – Behind The Scenes Lockdownbericht

Die Jagd auf Körbe steht bis auf Weiteres still – das verkündete der Niederösterreichische Basketballverband bereits letzte Woche (die NÖN berichtete). Bis mindestens zum 10. Jänner ist die Nachwuchsliga der männlichen Unter-19-Mannschaft unterbrochen. Für die Burschen ein schwerer Schlag, denn vor wenigen Wochen erst gelang dem neuformierten Team gleich im ersten Spiel der neuen Saison ein Sieg gegen Deutsch-Wagram: Da gewann Tulln auswärts 69:64: „Die Leistung der Burschen war wirklich beeindruckend“, erzählt Coach Kausl. „Die Spieler haben den Ball gut bewegt und ansprechendes Teamplay gezeigt. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“

Aktuelle Saison im Zeichen der Veränderung

Voriges Jahr noch träumte das Team von Coach Kausl von der Teilnahme an der Superliga: Gegen die allerbesten Teams des Landes wollte man sich messen und den Nachwuchs der Spitzenteams Österreichs herausfordern. Die Vorzeichen standen für das Team ausgezeichnet: Viele Spieler, die bereits seit Kindestagen für den Verein spielten, hatten sich zu einem starken Tullner Team zusammengefunden – bis die Pandemie auch damals zuschlug und kein einziges Ligamatch ausgetragen werden konnte. Vom 2. November 2020 bis zum 19. Mai 2021 ruhte der Trainingsbetrieb vollkommen. „Das war wirklich schade. Es wäre spannend zu sehen gewesen, wie sich die Burschen gegen die Allerbesten Österreichs gematcht hätten“, erzählt Coach Kausl.

 In weiterer Folge gab es dann über den heurigen Sommer einige Veränderungen im Team, sodass sich das Gesicht der Mannschaft vollkommen veränderte: Simon Schlesinger und Manuel Dam rückten altersbedingt  in den Erwachsenenbasketball auf, dazu verließen mit Thomas und Andi Schicho zwei weitere Spieler die Gruppe. Doch das ist für das Team von Coach Kausl kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir haben sieben Neuzugänge in der heurigen Mannschaft, mit denen ich sehr zufrieden bin. Sie sind engagiert im Training und setzen am Spielfeld das um, was ich von ihnen verlange“, so der Trainer. Doch er will die Erwartungen für das heurige Jahr bremsen: „Die aktuelle Saison steht im Zeichen der Veränderung. Ziel ist es, die jungen Spieler zu integrieren und ein neues Team aufzubauen. Dann wollen wir kommendes Jahr wieder voll angreifen“, gibt sich der 30-jährige optimistisch.

Enge Verzahnung mit Kampfmannschaft Schlüssel zur Weiterentwicklung

Auffallend ist die schon seit Jahren bestehende enge Verzahnung der U-19 mit der ersten Mannschaft des Basketballclub Tulln. Gleich sieben Spieler, die auch für den Nachwuchs tätig sind, spielen auch für die Herren 1 von Headcoach Peter Demmer in der Landesliga. Bis zum jetzigen Trainingsstopp trainierten diese Spieler montags gemeinsam mit den Erwachsenen. Diese konnten dann fallweise auch mittwochs und freitags beim Team von Coach Demmer trainieren, während wiederrum jüngere Spieler von der U-16 an diesen Tagen Gelegenheit hatten, bei der älteren Jahrgangsstufe mitzumachen. „Dieser fluktuierende Aufbau gibt uns einerseits die Möglichkeit, dem individuellen Leistungsniveau innerhalb der Mannschaft gerecht zu werden, schafft aber andererseits auch positive Motivation für die jüngeren Spieler, sich zu beweisen“, so Kausl.

Ein weiterer Vorteil bietet sich abgesehen davon auch noch: „Momentan sind wir wieder auf online-Trainings angewiesen, die wir via Zoom machen. Da ist es gut, wenn sich die Spieler der Teams auch untereinander schon gut kennen, falls wir mal Einheiten zusammenlegen.“

Sollte es, wie geplant, tatsächlich am 10. Jänner 2022 weitergehen, heißen die weiteren Gegner in der Liga Traiskirchen und Wiener Neustadt. Bis dahin heißt es für die jungen Spieler noch, sich in Geduld zu üben.

Von Daniel Engelbrecht

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