Unsere Herrenmannschaft startete am Nationalfeiertag in die dritte Landesligarunde. Diesmaliger Gegner waren die Mödling Dragons, gegen welche man sich ein körperlich schweres Spiel erwartete.
Gleich zu Beginn der Begegnung spielte das Heimteam ihre stärkste Karte aus, nämlich das uns Tullnern stark überlegene Punkten in der Zone. Ohne gröberer Probleme schaffte es Mödling, die ersten Punkte zu verzeichnen. Auch Tulln begann früh zu scoren und konnte zu Anfang auf Augenhöhe bleiben. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit gelang dem BBC ein schneller Run, der den anfänglichen … Punktestand zu … reduzierte. Als Abschluss des ersten Viertels setzte Simon Hagmann mit einem Dreipunktewurf von „way downtown“ (mit Brett!) ein Ausrufezeichen und stellte auf 19:16, was die Führung für Tulln bedeutete.
Nach kurzen Taktikbesprechungen mit Coach Kausl ging Tulln motiviert ins zweite Viertel. Mödling merkte, dass mit deren Leistung aus dem ersten Viertel das Spiel kein Spaziergang werden würde und stieg aufs Gaspedal. Gesagt – getan.
Routiniert spielte die Heimmannschaft im Angriff und holte sich einige Punkte, auf die Tulln eher mäßig antworten konnte. Der körperlichen Überlegenheit und einem starken Zug zum Korb der Mödlinger konnte der BBC nur schwer entgegenhalten und mit dem weiteren Verlauf des Spiels vergrößerte sich die Punktedifferenz immer mehr. Im vierten Viertel konnte man Mödling wieder ein bisschen mehr vom Scoren abhalten und selbst einige erfolgreiche Akzente in der Offense setzen, jedoch änderte das nichts mehr am eindeutigen Endstand von 89:54 aus Sicht der Mödlinger.
Durch die mangelnde Defense und erfolglosen Offense im zweiten und dritten Viertel ließ Tulln ein leichtes Spiel für die Dragons zu, die sich in diesen 20 Minuten mit großen Schritten vom BBC wegbewegten.
Für Tulln gilt es, die Leistung des ersten und letzten Viertels nicht nur in einer Hälfte, sondern in beiden Hälften des Spiels abrufen zu können, um mit ihrem Gegner auf Augenhöhe zu bleiben. Sobald es dem BBC gelingt, vier Viertel in der gleichen Intensität wie in den ersten Minuten des Spiels durchzuspielen, werden schon bald die ersten Siege für Tulln am Scoreboard stehen.
Scorer: Becker 12, Hagmann 8, Köstlbauer 8, Schlesinger S. 7, Schlesinger E. 6, Hubalik 5, Eisenschenk 4, Galuszka 2, Peschl 2, Engelbrecht, Schlatmann, Lukaseder
Freiwurfquote: 55,6%