Letzten Sonntag durfte der BBC Tulln auf Einladung des Wiener Basketballverbands an einem U11 Turnier teilnehmen. Dies gab Spielern, die in der Niederösterreichischen Meisterschaft in einer U12 Mannschaft eine andere Rolle einnehmen, die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und wichtige Erfahrung zu sammeln. Angereist mit 7 Spielern konnte, auf Grund von zeitlicher Verzögerung, der Sieg unserer U9 bejubelt werden, bevor die volle Konzentration auf die beiden anstehenden Spiele gelegt wurde.
In der ersten Partie traf man auf die Vienna Timberwolves, die bereits Spieler wie den jetzigen österreichischen NBA-Star Jakob Pöltl hervorgebracht haben. Unbeeindruckt dessen, startete man fulminant in die Partie. Hier wurde augenscheinlich, dass einige Spieler bereist seit ein paar Jahren gemeinsam Basketball spielen und somit gewisse Abläufe gut eingespielt sind. In der Offensive wurde immer wieder der freie Mitspieler gefunden und defensiv konzentriert gearbeitet. Ein verdientes 15:4 stand am Ende des ersten Viertels. In den folgenden Spielabschnitten ging leider der Faden etwas verloren. Vor allem in der Verteidigung wurde die Rebound Arbeit nahezu verweigert. Durch die zugelassenen zusätzlichen Wurfchancen arbeiteten sich die Timberwolves bis zum Ende der Halbzeit auf 19:11 heran. Obwohl die sich alle einig waren, den Fokus auf die Rebounds in der Defensive zu legen, gelang dies im dritten Viertel kaum. Immer wieder konnte sich der Gegner zweite Chancen erarbeiten und diese verwandeln. Somit machte man sich selbst das Leben schwer. Wie so oft kamen dann auch Unkonzentriertheit und etwas Unsicherheit in der Offensive dazu. Plötzlich was es am Ende des dritten Viertels wieder ein enges Spiel (23:19). Das vierte Viertel konnte, dank eines gemeinsamen Kraftakts, schließlich mit 12:10 für sich entschieden werden und somit ein 35:29 Sieg eingefahren werden.
Nach einer kurzen Pause inklusive Stärkung ging es mit der Partie gegen den UAB Taurus weiter. Um nicht die gleichen Fehler, wie in der vorangegangenen Partie zu machen, konzentrierte man sich in der Defensive auf den Rebound. Dies trug sofort Früchte, da man den Gegner im ersten Viertel auf 2 Punkte halten konnte und selbst immer wieder den Abschluss fand. Mit einem 10:2 ging es in die Viertelpause. Jeder Spieler erhielt ausreichend Spielzeit und erhielt somit die Gelegenheit sein Können zu zeigen. Trotz der kurzen Bank war zu keinem Zeitpunkt ein konditioneller Abfall zu bemerken und es wurde in der Offensive der freie Mitspieler gesucht und meist gefunden. Man konnte die Intensität bis zum Schlusspfiff hochhalten und fuhr einen verdienten 44:17 Sieg ein. Besonders erfreulich ist, wie schnell sich die Mannschaft, bereits im zweiten Spiel, aufeinander eingestellt hat und schönen Teambasketball zeigen konnte. Spiele, wie gegen die Timberwolves, sind besonders wichtig, da gerade in knappen Spielen gelernt werden kann, wie man mit Drucksituationen umgeht und trotzdem richtige Entscheidungen triff. Es ist sehr erfreulich, was unser Tullner Mannschaft an diesem Sonntag am Parkett gezeigt hat.